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Spezial Fall Nankang
Dank BEAD Bazooka kein Problem, was aber nicht heisen soll, dass es richtig war die Reifen zu montieren
Zu montieren war ein 175/80R15 auf eine 5,5J Felge. Keine ungewöhnlichen Maße. Das Endergebnis ist ein Reifen der nur ein Bruchteil der Lauffläche hat und über alle vier Reifen einen Höhenschlag von mindestens 10mm, der auch beim besten Wuchten nicht auszugleichen ist.
Aber das "schönste" war der große Abstand zwischen Wulst und Hump , über 50mm. Das ist mit keinem Pumpring oder normalen Booster zu schaffen. Die beiden Wülste waren gerade mal 20mm von einander entfernt.
Fall 01
Fall 02
Eigentlich tat sich alles recht einfach an, so war die Montage nicht im Ansatz das Problem was der Kunde im Vorfeld erzählt hatte. Nun, es handelte sich um einen Nankang (Wie hätte es auch anders sein können) der Größe 265/30R22 Uupss 22 Zoll und 30% Bauhöhe, hat man auch nicht jeden Tag.
Der Kunde kam mit einer Felge und einem noch jungen aufmontierten Reifen der bereits nach 1000km mehrere Beulen in der Flanke aufzeichnete. Beim abmontieren war bereits eine Handvoll Gummimehl in dem Reifen. Noch weitere 100km und der Wagen wäre abgeflogen. Chrysler 300CC über 200 km/h und über 2to schwer. Da wäre kein Halten mehr gewesen.
Reifen runter, dank Butler Kendo30, überhaupt kein Problem. Reifen drauf, erste Wulst von Hand über die Felge, da hat der Kunde dann erstmal den Mund nicht mehr zu bekommen = Wie hast du das den jetzt gemacht? War die Frage. Erstmal muss die Felge von hinten montiert werden, und dann geht es bei der ersten Wulst selbst bei RUN-Flat so einfach. Der Kunde erzählte von einem Händler der bereits hier mit drei Mann und fünf Montierhebel beschäftigt war. Nun die zweite Wulst ist bekannter Maßen der schwierigere Part.
Kendo30, no Problem, ja doch auf Grund des großen Umfangs mit zwei Wulstboys. Also Reifen drauf keine Beschädigung des Reifens, nur dann kam es = der Reifen baute keinen Druck auf. Der Bordsteinschutz war so stark, das es die Wulst von Hump weg hielt. Rechts und links wo der Reifen vom Felgenrand in das Tiefbett kommt. Ein ganz kleines bisschen, aber das reichte.
Nachdem wir an unserer Leistungsfähigkeit und Tage später aufgaben, haben wir alles ausprobiert was nur denkbar ist. Nein, natürlich nur unter den Gesichtpunkten einer fachgerechten Montage, also ohne Propan, Bremsenreiniger oder sonstigen Explosiven brennbaren Mitteln.
Wir sind dann mit dem Reifen zu Mitbewerbern, Firmen die allesamt schon über 30 Jahre am Markt sind. Drei große Dealer. Keiner, aber wirklich keiner hat es geschafft.
Der Kunde hat dann einen neuen Reifen bei Reifendirekt bestellt. Der war noch schlimmer = Einen ovalen Reifen und verdrehten Reifen, hatte ich bis dato noch nicht gesehen.
Da wir leider nicht in der Lage waren Druck auf den Reifen zu bringen, hat der Kunde dann später den Reifen abgeholt und irgendjemanden anderen den Reifen aufziehen lassen. Leider konnte der Kunde es uns nicht sagen wie der Reifen Druck bekommen hat, war der Kunde die ganze Zeit bei uns dabei und hat gesehen wie schwierig die Sache war.
Ich wünsche dem Kunden, dass der Reifen nicht wie in Youtube oft zu sehen, mit Brennstoffen zum abdichten gekommen ist, sonst wird er sicher irgendwann mal kein Auto mehr haben.
Wir sind davon überzeugt des ersten Versuches mit einem Pumpring zum Erfolg gebracht zu haben. Leider hatte in der ganzen Gegend keiner der Mitbewerber einen Pumpring 22,5". Wir haben hiernach aufgerüstet und uns weitere Pumpringe gekauft. Das passiert uns sicher kein zweites Mal. (Oder einfach keinen Nankang mehr montieren?!?!?!?)
Achim Hartzsch Stephanstr.27 53783 Eitorf / Mühleip
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